Samstag, 31. Oktober 2015

Sternenzeit*****
Wie angekündigt, geht heute die Sonntags-Sternenzeit weiter. Wenn auch die Sonne in diesen Tagen ihr Bestes gibt und die Kirschblätter auf dem Rasen am Mittag aussehen lässt wie einen Teppich aus Gold....



 ... so geht sie doch schon arg früh unter und da tut etwas Sternenschimmer, oder was daran erinnert, mir gut. 

Vielleicht meinen einige von Euch, es ist noch etwas früh für Sterne. Dass sie eher zur Weihnachtszeit gehören, als in den heute beginnenden November.
Ich möchte auch nicht den Advent vorverlegen.  Nur die frühen Abende etwas erhellen. Und vielleicht braucht die eine oder andere ja auch noch ein paar Ideen für die kommenden Wochen, und Zeit genug, sie noch umzusetzen.

Nun aber zu meinem heutigen *Stern* (vielleicht zu Ehren des Asteroiden 145, der gestern so nahe an uns vorbeigerauscht ist...) für den ich erst einmal einen Eimer und einen alten Gymnastikball aus dem Keller geholt habe.



Dann habe ich mir schmale Pappstreifen aus schwedischer Möbelverpackung geschnitten und meinen Papiertacker bereitgelegt



 Ich habe dann die Streifen kreuz und quer über den Ball verlegt und an allen Kreuzungspunkten zusammengetackert bis mir dir Form gefiel.

Eine Lampenfassung mit Stecker daran befestigt, LED Lampe eingeschraubt und- es werde Licht!



Das Kabel habe ich mit Rebendraht an einen langen Haselast gebunden und diesen in eine Metallröhre gesteckt, die ich in Beton gegossen hatte( schon vor Jahren, für ein anderes Projekt)Dieser Fuß ist so schwer, dass er wohl auch eine noch längere Laterne sicher an ihrem Platz halten würde.







        *******Laterne Laterne Sonne Mond und Sterne******




hier sieht man sogar die *Sternenzacken*...




Habt Ihr was *sternigeszu erzählen, zu zeigen, zu werkeln?
Ich komme leider mit dem inlinkz- Linksammeln überhaupt nicht klar und habe nach ein paar frustrierenden Stunden am Laptop beschlossen,  Eure Sternenlinks hier in "Handarbeit" zu plazieren, wenn Ihr mir welche im Kommentar ankündigt. 
Ich weiß nicht, was ich falsch mache, aber der blaue inlinkz-button will einfach nicht erscheinen. Und letzte Woche ist er zwar aufgetaucht, hat die Verlinkung aber nicht auf meinem Blog angezeigt. Ich bin halt auch eine arge Computer- Analphabetin und ich merke, wie es mich ärgert, zu viel Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen. Trotzdem bin ich für Tips natürlich dankbar!

* Pünktchen hat hier wunderbar beschrieben, wie aus Taten Licht               werden kann, wie wir anderen ein Stern sein können.

Und weil meine Lampe so gut zur Novemberlichtsammlung von Frau Nahtlos Papierliebe passt, schicke ich es im Nachhinein noch zu ihr. 

Montag, 26. Oktober 2015

Der Horcher horcht. Herbst-Morgensonne auf dem Rücken. Draußen Schmetterlinge. 


Was haben wir für ein leichtes Leben. 
Gestern Abend sagte Melissa Fleming, Leiterin des UN Flüchtlingswerkes, etwas, das mich sehr nachdenklich gemacht hat. In diesem Sinne: In allen Nachbarländern z.B. Syriens leben seit Jahren Millionen von Flüchtlingen. Klar gibt es Konflikte. Aber keine Panik. Sobald die Menschen sich aber vermehrt auf den Weg nach Europa machen, bricht Panik und Hysterie aus.

Und da komm ich zurück auf unser"leichtes Leben"
Natürlich haben auch wir unsere Sorgen und Befindlichkeiten, unsere Trauerarbeiten und Anstrengungen, Krankheiten und wirtschaftlichen Sorgen. Wie eben Menschen es haben, solange sie leben. Mehr oder weniger. Ungerecht verteilt oft- aber das ist eine politische Frage oder eine des Schicksals.

Eine Anruferin im WDR 5 sagte vor ein paar Wochen, sie empfände die ablehnende Reaktion auf das Kommen so vieler Flüchtlinge als ungeheuer kindisch. Wir seien verwöhnt von langer Friedenszeit, vom langen Wohlergehen, vom Sattsein. Erwachsenes Verhalten sei aber, Notwendigkeiten zu sehen und alles zu tun, die Not zu wenden.  Angemessen reagieren halt. Und nicht rumzetern und Angst bekommen.

Angst wovor eigentlich? Um unsere schöne Ordnung, die wir hier aufbauen konnten in 70 Jahren "Frieden"(der erkauft wurde und wird mit dem Unfrieden und dem Elend derer, die nun kommen)? Eine Ordnung, die sich manchmal auf absurde Weise selbst überholt...
Um unsere Regeln und schön eingespielten Bürokratismen? Um unsere pro Kopf Wohnfläche von aktuell 45 qm pro Person (ja, ich weiß, wer Kinder hat oder wenig Geld hat weniger, aber das ist der aktuelle Wohnraum im Durchschnitt in Deutschland p.P. Und seid sicher: die Entscheidungsträger in Europa wohnen nicht in Hütten)? Um unsere Deko und vollgestopften Geschäfte?

Was ist eine Ordnung wert, wenn sie nichts vertritt als sich selbst und wenn die "Werte", die angeblich die Grundlage Europas bilden, keine Abbildung finden können in ihrer Struktur?

Wo bleibt eine Weitsicht von Politik, wenn die Herren und Damen vor lauter Bankenrettung und Finanzkrise, vor lauter Rüstungsdeals-einstielen und Kräftemessen zwischen Adler und Bär übersehen, dass an der syrischen Grenze in den riesigen Flüchtlingslagern den Menschen nicht mal mehr das tägliche Brot bleibt und die Weltgemeinschaft den Menschen den Geldhahn bis kurz vorm Verhungern zugedreht hat. Das war kaum eine Nachricht wert, bis, ja bis sich die Menschen in Massen auf den Weg machten.

Ich habe Angst, weil in diesem Lande wieder ausgegrenzt und aufgehetzt, auf Schwache eingeprügelt wird und afdliche Rattenfänger die Schwachen gegen die noch Schwächeren aufhetzen. Weil Menschen wieder das Menschsein abgesprochen wird und Mitleidslosigkeit um sich greift. Weil Herzen erkalten und Köpfe zu Beton werden. 
All das wird herbeigeredet.  Ich fand den Satz von Angela Merkel superklug: "Was passiert denn, wenn wir sagen: Das schaffen wir nicht?"
Genau das sagen aber die Panikmacher und Angstschürer. Und sie haben Erfolg. Brandstifter, diese Biedermänner.
 Keine Handbreit den Menschenverachtern! Sie nicht verharmlosen mit Begriffen wie" besorgte Bürger" oder "ängstliche Nachbarn".
Claus von Wagner, der Kabarettist, sagte neulich so schön:
Deutsche Werte? Ja klar, aber dann doch nicht Göbbels, sondern  Goethe!



Der Horcher horcht. Gibt es leise Töne der Hoffnung, der Vernunft, des Erwachsenwerdens, der Solidarität?
Gibt es. Bei vielen Menschen hierzulande und anderswo, immer noch. 
 Der Geist weht wo er will. Dafür gilt zu diskutieren, Kerzen anzuzünden, zu arbeiten, zu beten, zu verhandeln, sich einzumischen,  zu widerstehen. Hoffnung ist eine Tugend.
Nicht die Leichteste.   


Sonntag, 25. Oktober 2015



Sternenzeit  ****
                                     *
Sterne sind Hoffnungszeichen in der Dunkelheit und trösten uns in mondlosen Nächten mit der Zusage ihres Lichtes. Sie erfüllen Wünsche, wenn sie schweiftragend im Weltall verglühen. Mit ihren ewigen Konstellationen sollen sie gar unser Schicksal beeinflussen.
                                                 *
Sterne sind Wegweiser und Orientierungshilfen. Zu Land und zu Wasser. Beständig und zuverlässig in ihrem Lauf.
                                                 *
Sie sind wie humorvolle große Schwestern und Brüder, die uns vom Himmel aus zuzwinkern und uns an unsere gemeinsame Herkunft erinnern:

         *we are stardust, we are golden.....*
                                                 *
Sterne sind Wegzeichen in der beunruhigenden Unendlichkeit über und um uns. Darum lieben wir es, wie der Kleine Prinz seinen Freund damit tröstet, dass der nur in den Nachthimmel zu schauen braucht, um sicher zu sein, seinen Stern dort irgendwo zu wissen. 
                                                 *
Die Lieblingsmenschen sind uns *Augensterne*. Unsere berühmten Künstler und Helden werden zu *Stars* . Die Höhepunkte unseres Lebens und Schaffens bezeichnen wir als *Sternstunden*. Wenn wir verliebt sind, wollen wir dem Geliebten die Sterne vom Himmel holen.*
Alle Religionen kennen den Stern als Symbol der Hoffnung und Beständigkeit. Als Himmel- und Erdverbundenheit.
In der Ornamentik und Malerei aller Kulturen taucht er auf. 
                                                 *
Wer einem guten Stern folgt, der ist auf dem richtigen Weg.
Den Vielen, die gezwungen sind, sich auf einen Weg zu machen, auch wenn ihnen kein Stern dabei leuchtet, auch wenn keine Hoffnung in Sicht ist, - all denen könnten wir doch Sterne werden: 
mit Beständigkeit und Zuverlässigkeit,  mutmachender Hilfe zur Orientierung,  Trost und Freundlichkeit in dunklen Zeiten. Ihnen ein wenig Wegweiser sein durch all das Unbekannte, mit Humor und Augenzwinkern, wenn mal alles drunter und drüber geht, und mit Geduld, Geduld, Geduld.
 Vor allem aber: Ohne Angst. Denn: *We are stardust.Wir alle. Wir alle sind golden.
                                                  *
Und darum, 
und weil die Winterzeit heute beginnt 
und die Nacht sich schon in den Nachmittag schleicht, 
und weil man Licht und Hoffnungszeichen *** braucht in dieser dunklen Zeit, 
und weil ich Sterne* einfach liebe, und weil wir alle sie so nötig haben.... 
möchte ich in den nächsten Wochen hier jeden Sonntag ein wenig Sternenschimmer* verbreiten. Für Euch, für mich.
Und sammeln. Mit Eurer Hilfe. 
Sternideen und -geschichten könnt ihr jeden Sonntag eine Woche lang hier verlinken. Wenn alles klappt, wie ich hoffe, mit dem untenstehenden Button. Ich habe ein Linkdings eingerichtet. Zum ersten mal...*
                                                   *
Und nun gehts los. Heute mit einem Origami Stern, der mir so gut gefiel, dass ich ihn seit ein paar Tagen aus allen möglichen (Alt)papieren immer wieder zwischendurch gefaltet habe. Nach dem dritten, vierten mal geht es ganz schnell und leicht, wenn man dieser Anleitung folgt k l i c k 



das hübsche Papierschälchen flog übrigens vor Jahr und Tag vom lieben Pünktchen her zu mir.

aus Kopierpapier. mir gefällt der kleine Stern in der Mitte.

und so schaut die Rückseite aus.

aus der Innenseite eines Briefumschlages

 nochmal ein Briefumschlag von Innen


aus Notenpapier

und aus dem Schonpapier eines alten Fotoalbums, an Kupferdraht gehängt





und heut Nacht habe ich mir noch eine kleine Sternenlaterne gebaut. Aus Tetrapack, Butterbrotpapier, einem Kabel mit Fassung, das ich in einen Leinenstreifen eingenäht habe, und einer LED Birne, damit nichts anbrennt...  
  Habt Ihr auch Lust auf Sterngeschichten-, ideen,-bilder, -fotos von Euch? Welchem Stern folgt Ihr?*
Ab 9 Uhr sollte das Link- Sammeln funktionieren. Ich bin gespannt!*


    

Samstag, 24. Oktober 2015

Harte Fakten, wenn man sich fragt, wer im Lande sich Sorgen machen müsste:

                               klick


Donnerstag, 22. Oktober 2015

Sehr kleine Vitrine mit Geheimfach


ca. 45x3 cm, Pralinenschachtel, Eichelhütchen, Mohnkapsel, Birkenrinde, und etwas Geheimes

Dienstag, 20. Oktober 2015

Reise gen Süden
Genau. Regensburg. Schon einige Male dort gewesen. Und immer wieder Neues entdeckt. Auch ohne Sonnenschein eine der schönsten deutschen Städte für mich.




unser Hotelzimmer im reinsten Jugendstil.


wir waren uns nicht ganz sicher, ob dieser Engel Gutes im Sinn hatte



der Dom- bei Nacht und von Außen für mich am Schönsten.



Und dann noch Augsburg. Zum ersten Mal. Meine Highlights vom ersten Besuch sind die beeindruckend renovierte Moritzkirche,


die Barfüsserkirche (der man leider 1958 eine grauenhafte Orgel verpasst hat) mit ihrem wunderbaren Deckengewölbe

und ganz sicher die Fuggerei, ein beeindruckendes Beispiel von sozialem Wohnungsbau, der seit 500 Jahren mittellosen Menschen eine wirklich würdige Heimstatt bietet. Jahresmiete heute wie vor 500 Jahren: 1 Gulden = 88 cent.

 Es gibt ein paar Dinge, um die ich die Bewohner Bayerns beneide:
Den Dialekt (ich liebe Dialekte, fast alle)
Das gute Bier
Die Wirtshauskultur mit dem wirklich guten Essen bei erheblich moderateren Preisen als hier im nördlicheren Teil der Republik. Und Gästen in jedem Alter und Stand. Die sich auch ohne zu zögern mit an den Tisch setzen.

Na ja, dafür haben sie den Seehofer, den Biedermann und Brandstifter. Den Angstmacher und Sorgengewinnler. Seltsam. 

Donnerstag, 15. Oktober 2015

...kleine Reisepause...

...wenn auch wohl nicht bei Sonnenschein. Bis die Tage!  

Mittwoch, 14. Oktober 2015


Tierlein
noch im August, an einem warmen Nachmittag, hatte ich eine Begegnung an der Stockrose. Das Mäuschen lebte den ganzen Sommer gutgenährt auf unserer Terrasse und war äußerst zutraulich. Ich durfte ihr sogar mit meinem kleinen Finger den Rücken streicheln.








nun habe ich sie schon seit Wochen nicht gesehen. Alles Gute, kleine Maus!

Dienstag, 13. Oktober 2015

                         4 Monotopien

mit Schwein

ausschnitt

mit Fisch

ausschnitt

mit Häusern

ausschnitt

noch ein Fisch
alle ca. 15 x 20 cm, Gellidruck, übermalt

kleine Formate haben was für sich. Tee trinkend, sitzend, auf dem aufgeräumten Arbeitstisch, mit sauberen Händen. ganz schön, so zu arbeiten.
wie werkelt Ihr? aufgeräumt oder im kreativen Chaos?

Montag, 12. Oktober 2015

                          8 Monotypien. 









Gellidruck, übermalt. Alle postkartengroß
auf Altpapier gedruckt.