Mittwoch, 28. Juni 2017

Hier ist es grad etwas still.

Auf der Staffelei in Arbeit gerade eine Landschaft, die der Liebste apokalyptisch findet. Hhm, Echt?






120x80 Acryl auf BW





Die kleine Figur habe ich aus einem Drahtbügel, Papiertape und einem Mohn gebaut. Ähnlich wie die Hasen im April.
Mal sehen, was noch draus wird.












Schöne Grüße kamen von ihr und ihr
Danke, Ihr gute-Laune-Verbreiterinnen!





Der Sommer geht dahin, es regnet endlich.
Das Grünzeug seufzt vor Wohligkeit. 
Die Zeit vergeht.



Hört Ihr' s ?


Dienstag, 20. Juni 2017

In Arbeit
in der kühlen Werkstatt

(da ist grad gut sein)




115x75, Acryl auf BW











                                       115x75, Acryl auf BW










                                                                       100x50Acryl auf BW











                                         (mein lieber Frauenchor) Tusche auf Hemdenpappe

Samstag, 17. Juni 2017

15 fünfzehn 
Skulptur Projekte Münster

Heute für die Samstag Aktion  #15fünfzehn ein Päärchen. 
Die Pferchen sind übermalte Gellidrucke. 15x15, Papier auf MDF.











Ausschnitt






                                                 Ausschnitt


Mehr 15fünfzehn Formate findet ihr jeden Samstag bei Miss Herzfrisch.
Sie kosten jeweils 49€ incl. Versand in Deutschland. 
Bei Interesse bitte eine Email schreiben.


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Meine morgendliche Fitness- und Skulptur Projekte-Kunsttour führte mich zum "Nuclear Temple" von Thomas Schütte. Tonnenschwer und kompakt, fast möchte ich sagen knuffig, steht das Tempelchen auf dem ehemaligen Zoogelände. Die Birken bewachen es sanft.




Gerne wäre ich hineingegangen und hätte die Ein-und Ausgänge von innen betrachtet in ihrem Spiel von Licht und Schatten.



Leider bin ich zu groß.
Ein Kleinkind oder ein kunstinteressierter Hund könnte diese Architektur begehen oder bekrabbeln.







So blieb mir nur das Flachliegen im Sande, um meinen Arm mit Fotoapparat in der Hand möglichst weit ins Innere zu schieben und so einen kleinen Eindruck vom Lichtspiel zu bekommen.



Mir gefällt es, dass die Erforschung des Inneren, des Zwischenraums , letztlich nicht erfahrbar ist für einen Erwachsenen normalgebauten Menschen, und so weitgehend im Geheimnis bleibt. Ein nicht erfahrbarer Raum.

Was ich nicht verstehe ist, warum die kleinen Oberlichter verschlossen sind. Sie würden das Lichtspiel im Inneren bestimmt noch erhöhen. 
Aber auch das ist vielleicht einfach Teil des Geheimnisses.

 Der nicht erfahrbare Raum ist vielleicht wie das Spannungsfeld zwischen Kern und Neutron. Das, was die Materie beseelt. 
Und wie will man das ergründen?  


Montag, 12. Juni 2017

Arbeit und Post

in Arbeit oder fertig?- so ganz weiß ich das erst, wenn ein Bild das Haus verlässt.

2 Bilder in 50x50


















1 Bild 40x50






1 Bild 110x70






1 Bild 80x60








und die Post:
- ein fröhlicher Fischdank( oh Michaela, danken muss ich!) 
-eine Drachmenmünze im griechisch inspirierten Kasterl von Astrid, das gut zum Motto der Dokumenta 14 passt
-und eine Postkarte der mirjamschen-pettersonschen Art. Motto: Postkarten statt Kommentare.

Habt lieben Dank!




Michaela und Tabea haben übrigens einen genialen Coup gelandet und aus der phantastischen Mailart-Idee einen Blog gemacht:
post kunst werk
Schaut mal rein, es ist herrlich, man kann stöbern und staunen über jahrelange Kunstsammlungen und sich vorfreuen auf die nächste Mail-Art.

Sonntag, 11. Juni 2017

Garten + Kunst

Piet Uodolfs Privatgarten ist von uns aus in nicht einmal 2 Stunden Autofahrt zu erreichen. Gestern war das Wetter ideal. Etwas milchig, aber nicht zu heiß und mit einem kleinen freundlichen Wind zum Gräserschaukeln.

Das Gelände ist nicht groß. Aber es lohnt sich.
Ich lasse die Bilder sprechen( da wünschte man sich eine andere Kamera)




























Heute morgen um 7 Uhr führte meine kleine Laufrunde, leider ohne Morgensonne, zum Brunnen der Nicole Eisenmann . Gestern eröffnet im Rahmen der  Skulptur Projekte Münster
Überraschung: die fragilen Gipsskulpturen( fragil wegen ihres Materials, nicht in der Form) sind in der Nacht mit Folie geschützt. Nur die Bronzen stehen und liegen nackt und bloß, ungeschützt den Blicken, der Witterung, den beinhebenden Hunden und kackenden Vögeln, schauen sie ein wenig tump und dicknasig nach oben und aufs "Bier". 
Eine der Gipsfiguren scheint zu frösteln unter ihrem Umhang. Dabei ist es schwül als käme gleich schon ein Unwetter.
Von der zweiten Gipsskulptur lugen nur die dicken Zehen unter der Folie hervor. Die dritte, meine liebste Figur, ist gar nicht zu sehen. Sonntags-Morgenruhe, trügerisch und gar nicht frisch. Zwischen den Beinen des Stehenden liegt schon eine Bierflasche im Wasser. Gestern ließ ein, wohl nicht Kunstliebhabender, seinen Hund im Kunstwerk baden. 
























Ich werde in den nächsten Wochen immer mal eine der münsterschen Skulpturen zeigen. Vielleicht immer in einem Lichte, wie sie sich dem Publikum eigentlich nicht präsentieren wollen. 

Die Ausstellung, die rundweg kostenlos ist und wunderbar mit dem münsterschen Verkehrsmittel Nummer 1, dem Fahrrad zu erkunden ist, dauert noch bis zum 1. Oktober.

Mittwoch, 7. Juni 2017

Pfingsten, Glück und noch ein Büchlein!

Am letzten Wochenende bin ich vor lauter Betrieb im kleinen Häuschen gar nicht zum fotografieren gekommen.
Nur den Mohn an meinem Wege, der wie ich die Ruhe vor dem großen Pfingstan-Sturm in Besenhausen genoß, den musste ich noch schnell verewigen. 
Den lieben Sommerboten, den Roten...






Dafür hat die liebe Ulrike übers Besenhausener Pfingst- Kulturfest gepostet, sogar zweimal. Hier übers Gut ( mit so sehr schönen Bildern!) und die anderen Aussteller und hier über meine kleine Ausstellung. Das freut mich also doppelt, habe ich selbst doch nicht ein einziges Foto aus der Werkstatt. Glück gehabt. Damit und sowieso. 



Am Montagabend gab es nach erfolgreicher Ausstellung noch einen schönen junitrunkenen Geburtstagsabend auf Besenhausen. 
Dafür hatte ich in den Minuten Zeit zwischen all den Gästen am Montag noch dieses Geschenkchen produziert 




Ein Stückchen Gellidruck, ein paar Mistelzweiglein( ich mag ihr Gelb so, wenn sie vertrocknen, danke Ghislana, nun ist aus dem p ein t geworden... :-)!) und ein Elsterchen aus einem alten Schmeil.



Und bevor ein junger Mann diesen *Meerurlaub To Go* aus dem Häuschen trug, musste ich das Meerlein auch noch schnell aufs Bild bannen. Er hatte Verständnis... :-)




noch ein Stück Gellidruck, Papierreste und Neuseelandschneckchen



Zurück in der Stadt wartete gestern das letzte lang erwartete Büchlein von Annette( ohne Blog) bei meiner Post. 
Ein handgeschriebenes Gedichtbändchen mit Poesie ihres Liebsten. Aufs Feinste leinen-gebunden und hübsch bedruckt. Im Querformat. So fällt es richtungsmäßig aus der Bücherflucht. 
Vielen Dank! Dieses Kleinod wird nun immer etwas aus der Reihe hervorlugen. Das finde ich lustig.




und nun ist sie also wirklich zu Ende, die diesjährige Frühlings- Mailart. Freue mich schon, was Tabea und Michela für ein neures Projekt austüfteln mögen.