und goldenen Freuden
unser kleiner gewordener Wohnraum ist manchmal fast ein wenig überfordert mit all den Nachkommen, Wahl- und übrigen Verwandtschaften, die wir immer gerne auch über Nacht zu Besuch haben und denen wir niemals wegen Platzmangels absagen wollen würden...
( ich liebe die deutsche Grammatik)
Im Sommer gibt es ja neben unserem Gästezimmer noch das wildromantische Gartenhäuschen, in dem zwei sich liebende Menschen gut und igelwieeichhörnchennah übernachten können.
Doch der Sommer ist vorbei.
Ich fasse mich kurz: Ich wollte noch eine Übernachtungsmöglichkeit schaffen, die nicht erst lange matratzenschleppend oder isomattenrückenunfreundlich daherkommt.
In meiner Kemenate, im Vorraum meiner Werkstatt sozusagen, ist Platz für ein Sofa, aber in einem Maß, dass es nicht gab oder wenn, dann nicht gefiel.
Oder zu teuer...
Im Keller stand noch ein Couchtisch vom Sperrmüll, genau 190 cm lang. Und in bequemer Sitzhöhe. Passte .
Resthölzer von alten Regalen standen auch noch rum. Und wurden passend gesägt.
Alles zusammengeschraubt passte genau in die Nische.
ein paar Kissen fanden sich, eine Kinderfaltmatratze unter der vor Jahren genähten Yogamatte (aus einer Schurwolleinziehdecke, schranklagerndem Flanell sowie Wollstoff), daneben noch zwei weiße Holzkästen zum Abstellen der Kaffeetasse.
Fertig. Platz für meine Lesestündchen und einen schlafenden Menschen unter einsachsig. 0 €. 0 Abfall. Und endlich ein Grund mal wieder ein paar Kissenbezüge zu nähen. Ein neuer ist schon dabei...
So. Und nun kann ich noch drei Postfreuden zeigen.
Ihr wunderschönes Ginkofoto wollte farblich sofort zu den duftenden Quitten
Ihre herbstgoldzarten Blätterdrucke ( die ich Glückspilz aufgrund ihres 2-jährigen Blogjubiläums bekam- GLÜCKWUNSCH!! ) standen den vergehenden Hortensien schön
Und ihre dreiecksmuster-inspirierte Sternenpoesie nahm schon mal Platz auf meinem Gotland Schaffellstück, bevor sie in meine manoische Sammlung hüpft.
Danke, Ihr Lieben!