Sonntag, 27. November 2016

Advent
Advent, ein Lichtlein brennt...


ein bisschen Moos fand sich trotz Grippe, Zieräpfelchen von einem vor Wochen gekauften Zweig, geschenkte und gesammelte kleine Wesen. Und auch ein Sternchen fiel aufs Moos.








Die Sehnsucht nach der Ankunft des Endlich-Ganz-Werdens. 
Des endlich Eins-Seins
Von Himmel und Erde
Von Mensch und Schöpfung
Von Mensch und Mensch

Diese Sehnsucht  lässt mich in dieser Zeit vielleicht meine übersichtlichen kleinen Weltchen bauen. Die Altärchen des Stimmigen, die Ecken ohne Widersprüche. Weder der äußeren noch, schlimmer, der inneren.




Veni veni, Emmanuel.
Euch allen einen gesegneten ersten Advent!

Donnerstag, 24. November 2016

Entschuldigt
mein Schweigen.
Hier und beim Kommentieren.
Ich schau bei Euch, bin aber zu schlapp.
Kaum aus Schweden zurück, wo ich einer Tochter half, ihre sieben Sachen zurück nach Deutschland zu befördern,
hat mich die Grippe- trotz Impfung- so dermaßen erwischt,
dass mein Ausblick seit Tagen dieser ist (mit wechselnden Strümpfen):




Wichtig ist mir trotzdem, mich herzlichst bei den Senderinnen schöner Post zu bedanken





als da wären
Judika
Ghislana
und Mano

Danke!

Bleibt gesund!
Es lebe die Acetylsalicylsäure!

Dienstag, 15. November 2016

Womit drucke ich die Advents-Mailart- Karten?

Bei meinen Versuchen letzte Woche fand ich, die schönsten Druckergebnisse gibt es mit Linolfarbe, mit der Gummiwalze auf die Stempel gerollt.


Nun gab Michaela ganz richtig zu bedenken, dass die Linolfarbe von Regen, Schnee oder anderen wässrigen Ereignissen aufgelöst wird und damit unsere Karten ruiniert wären.

Hmm, was tun?

Ich habe es probiert: 
1. Haarspray. 
Schützt bedingt,  ein paar Wasserspritzer halten die Drucke aus.
Reicht aber nicht, finde ich.

2. Transparent-Sprühlack seidenmatt.
 Ist die Lösung.
Spucke, Wasser, Tee, kein Problem.
Zu Schnaps bin ich heut am Vormittag noch nicht gekommen :-) 


 Man braucht aber einen Raum außerhalb der Wohnräume, um mit dem Klarlack zu arbeiten. Er stinkt schon arg und ist bestimmt nicht gesund.

Womit werdet Ihr drucken? oder habt Ihr noch einen Tipp, wie man Acrylfarbe druckfreundlicher machen kann?

Uns allen viel Spaß in den nächsten Wochen!!






Montag, 14. November 2016

Nachwirkungen
...und Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen.

Am gestrigen Sonntag habe ich ein großes Bild gemalt.
Auf den 120x80 cm haben sich so einige Collagennachwirkungen
eingeschlichen.




Detail


Detail



Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie ihr Herz.

verlinkt zu Katrin

Sonntag, 13. November 2016

Gestern in Köln
...war es so schön, aufregend, lecker, erfreulich, trefflich, laut, fröhlich, papieren, durcheinander, gastfreundlich, fraulich, kreativ, großzügig, lustig, gemeinsam, eng, zu kurz, gemütlich....... und vor allem collagig. 

Hier einfach ein paar Bilder

















DANKE Katrin und Katrin von der "kleinen Fabrik"!

Mittwoch, 9. November 2016

Dieser Tag
fing mit einem großen Schrecken an.
Und ich hoffe und bete, dass dieser Schrecken nicht fünf Jahre oder länger anhalten wird.
Und er in Europa, in unserem Land, sich nicht ebenso breit macht mit seinen einfachen Wahrheiten und tumben, trumpen Schwarz-Weiß- Malereien.

Denn der Dummheits- und Vereinfachungsvirus scheint ansteckend zu sein. Man beachte nur die ersten Gratulanten des Wahlsiegers.

So schmeckte mir das Frühstück nicht, und der Tag versprach so grau zu werden, wie das Wetter da draußen.
Bis der Postbote klingelte und mir ein Päckchen brachte.
Mit diesen netten Leuten darin.


Hier könnt Ihr Taijas nettes stilles Fußballpublikum bewundern und nachlesen, wie und warum diese netten Leute entstanden.
Ich habe mich soo gefreut. Und tu es noch.  Danke liebe Taija!

Danach hatte ich genug Schwung und habe mir selbst eine Freude gemacht und gelligedruckt. Aus den Ergebnissen hab ich dann ein koptisches Buch gebunden. Vielleicht für zukünftige Collagen, zu denen mich das Treffen am Samstag hoffentlich motivieren wird.









Und dann habe ich noch einige bunte Kästchen gebastelt.




Motto:
Lieber buntes Kästchenbasteln als braunes Schubladendenken. 





Dienstag, 8. November 2016

Zum Mond
inspiriert von Manos feinem Leporellogeschenk,( hier noch mehr Mano-Leporellos) und in Vorfreude auf den Samstag, habe ich nun selbst eine kleine Schachtelreise unternommen.


Auch wenn die Fotos bei den grad herrschenden Lichtverhältnissen suboptimal sind, kommt, ich nehme euch mit







                                        Streichholzschachtel, Streifen aus Weltatlas, Gellidruck, Biologiebuchtiere



diese kleine Schachtelcollage schicke ich zu Katrin zum Testlauf.


Montag, 7. November 2016

Advents-Mailart ************************

Bis morgen noch könnt Ihr Euch bei Michaela anmelden zur diesjährigen Mailart im Advent. Schaut hier.
Jeden Tag einen kreativen Gruß im Briefkasten. Kann es einen freundlicheren Adventskalender geben?
Ich konnte nicht widerstehen und habe den grauen Sonntag gestern schon mal für erste Stempelschnitzversuche genutzt.


Ich freu mich schon! * 

Dienstag, 1. November 2016

Werkelei

Es gibt einen Kellerraum bei uns, der hat schon viel erlebt. 
Spielkeller war er, erlebte große Theateraufführungen und Geisterbahnbauten für alle Geschwister und Nachbarskinder.
Lange Jahre war er vollgestopft mit alten Möbeln und Hausrat von all den Tanten und Großeltern und flügge gewordenen Geschwistern.
Dann wurde er zu meiner ersten Werkstatt hier im Hause. Und nachdem ich diese ins Oberirdische verlegt hatte, füllte er sich wieder. Diesmal mit dem Hausrat der in der Welt vagabundierenden Kinder.

Dann hatte ich eine Idee, und nun ist sie fertig, naja fast.


Dieser Raum ist gedacht für Freunde und für Freunde von Freunden. 
Und für mich. Klar.
Vielleicht auch für kleinere Workshops.
Aber eigentlich ist er gedacht als Raum für all die kreativen Menschen in meiner Umgebung, die den Kopf voller Ideen haben aber keinen Platz zum Werkeln. 



Darum heißt dieser Raum jetzt    DIE WERKELEI
nachdem ich sozusagen ein Werkelei gelegt habe. Unsere Sprache ist wundervoll. Man schwenkt vom Femininum aufs Neutrum um und schon fühlt man sich dem Hühnervolke zugehörig:-)



Vom Herbst bis zum Frühling soll es regelmäßig  offene Werkstattabende geben. Wie genau, das muss ich noch ausdenken und bei den Interessierten nachfragen. 


Die Werkelei bietet Platz für kleine Gruppen, vier bis sechs Leute können ganz bequem arbeiten.



und sie beherbergt schon allerhand Material in Körben und Kisten, in Schränken und Regalen. Natürlich besteht, bis auf zwei Tischböcke, die oder das ganze Werkelei aus strohzugold-Dingen. Sprich alles war schon da. Musste es nur neu zusammenschieben.








auch meine gute alte Töpferscheibe wird ihren Platz finden, denn hinter der Werkelei gibt es noch eine kleine Werkelei....aber eins nach dem anderen.


So ein neuer Raum tut gut. Raum für Neues.

Ein anderes Zimmer wurde nun leergeräumt. 



Diesen Raum brauchen andere grad dringender.
Leben ist Veränderung. 
Es lebe die Leichtbauwand.