Montag, 30. Dezember 2019

2019
 
Selten hat mich ein Jahr so unvorhergesehen bewegt im wahrsten Sinn des Wortes, wie dieses.
Ich bin bewegt worden von Begegnungen, Ideen, neuen Einsichten. Ich bin bewegt worden von einer Sehnsucht von Vielen, die mich mitgenommen hat und meine Hoffnung gestärkt hat, dass Veränderung hin zum Guten möglich ist.
Hier ist ein Teil dessen sichtbar, was sich bewegt hat, nur in dem Themenfeld, das wir angestoßen haben mit nichts weiter als unserer Fassungslosigkeit und der Entscheidung, diese laut auszusprechen:
Die Zahl dieser Links spricht Bände. Was sie weniger zeigt ist die Fülle von Reaktionen, die von Zustimmung und Dankbarkeit, von Segenswünschen und tätiger Hilfe bis zu blankem Haß reichen. Auch dies ist nichts, mit dem umzugehen wir unbedingt gelernt haben. 
 
 
 
Was mich sehr beschäftigt, und das ist kein katholisches Problem, ist der Haß, den Frauen auf sich ziehen, weil sie  Frau sind. Und wie der Haß nochmal eine ganz besonders verächtliche Note bekommt, wenn die Frau in einem Alter ist, in dem Mann sie gerne abfällig OMA nennt. Dabei adelt uns ältere Frauen diese Bezeichnung eigentlich. Darum stehen wir natürlich auch über der gemeinten Verachtung...
 

 
Künstlerisch war das Jahr 2019 geprägt von den 95 Frauenbildern und den wenigen großformatigeren Bildern, die ich im Zuge meiner Bewegtheit für Maria 2.0 gemalt habe. Seit Mai war da einfach kaum Zeit, und wenn, dann nur zwischen Tür und Angel.
Die Bilder reisen seit dem Spätsommer als Wanderausstellung durch Deutschland. Auch das bringt viele spannende und herzliche Begegnungen mit sich, wofür ich sehr dankbar bin.
 
 
Außerdem schreibe ich recht viel vor mich hin. Mir ist einfach viel entgegen und in den Sinn gekommen, das es zu klären gilt. Ob davon mehr als bisher einmal nach außen dringen wird, weiß ich noch nicht.
Kleinere Beiträge in "Public Forum" oder "Bibel Heute" zu schreiben,  hat mir Freude gemacht. Inzwischen gibt es ja das Magazin "Maria 2.0", welches der Liboriusverlag monatlich verlegt und für das Andrea und ich als Herausgeberinnen fungieren. Auch hier möchte ich mich in Zukunft, auch über das Editorial hinaus, gerne mehr einbringen.
 
Hier noch ein Link zum WDR Jahresrückblick:
Und noch einer:
Es gab so einige Rückblicke, wo die Bewegung für den Mai eines der erwähnenswerten Ereignisse waren. In Wirklichkeit ging es danach ja erst richtig los. Aber Schaum ist ja immer interessanter als tiefes Wasser...
 
 
 
Liebe Alle, für das neue Jahr wünsche ich uns allen Zuversicht, Mut und Frieden. Genug Spannung und Entspannung, neues Leben, gelingendes Loslassen.