Samstag, 22. Dezember 2018

                   Frohe, gesegnete Weihnachten!
                               
                                     * * *



Ich melde mich im nächsten Jahr. Mit all den Post- und sonstigen Freuden. Kommt gut durch!

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Adventspost 
die der anderen und die meinige

Heute zeige ich Euch die wunderbaren Karten, die bisher von der Adventspost -klick- bei mir eingetroffen sind. Die ersten vier hatte ich schon gezeigt.

Ich werde nicht auf die wenigen Blogs verlinken( in unserer Gruppe gibt es nur wenige Bloggerinnen), sondern die
 "Blognamen"nennen, auf die man bei entsprechender Suche sofort stößt.
Nenne ich nur einen Vornamen, so hat die Künstlerin keinen Blog.
Alles klar? Los gehts ( immer von links nach rechts):




Danke Euch: Verena, Milena, Corinna, "allesbiggi", Kerstin, 
und die letzte ist die meinige. 



Auch Euch herzlichen Dank: Ingrid, Heike, "viel-krempel", Evelyn


Und dann kam noch Extrapost von
"jahreszeitenbriefe", "ulkau" und Birgitta . Danke Euch!!




"die Birgitt" hat mir wieder eine große Freude gemacht mit ihrem Jahreskalender 2019, voll mit ihren wunderbaren Fotos und bereichernden Sätzen. Danke für diese Freude für ein ganzes Jahr!



Und von "lemondedekitchi" kam diese sehnsuchtsvolle Collage.
Ich habe mich sehr gefreut. Hab lieben Dank! 




 
Von "augengeblicktes" kam diese wunderbare Illustration eines Gedichtes von Elisabeth Borchers. Ein Traum! Danke!


 
Und hier noch meine Karten:










Es geht um den Novalissatz:
Wohin gehn wir denn?   Immer nach Hause...
Den habe ich auf alle Karten geschrieben, nachdem ich aus meinen Gellidrucken( natürlich auf Hemdenpappe) mithilfe von Fineliner und einer Spur Rot Landschaften mit winzigen Häusern herausgearbeitet hatte.

Nur Schwarz-Weiß war mir zu hell und zu dunkel. Mich hat das "Grau", in seiner vielfarbigen Versprechung gereizt.
 Preussischblau und gebranntes Umbra  kam auf meine Gelliplatte. So wurden sie blaues Grau und rotes Grau, bereichert mit Zinkweiss und Paynesgrau. Und Spuren von Eisenoxydschwarz.

Sehnsucht nach Geborgenheit und Schutz hat für mich viel mit dem Advent zu tun. 



 Nun freue ich mich auf die restlichen Karten, einige scheinen noch in der Flut der Weihnachtspost festzustecken...
 

Dienstag, 4. Dezember 2018

Advent
seit vier Tagen erfreut mich nun in der Dunlkelheit des Dezembermorgens ein Stückchen dieses kleinen Gesamtkunstwerks von ihr*.  Es ist über die Jahre schon ein glückliches Ritual im Advent geworden, mit dem Liebsten ganz vorsichtig das Schächtelchen zu öffnen und behutsam das winzige, sorgsam gestaltete Tageskunstwerk zu entnehmen, ausgiebig zu bewundern, sich vorzulesen und viel davon mit in den Tag zu nehmen.
So bist Du jeden Morgen lieb bedacht, liebe M.!





Die Briefkastenfreude der Adventspost* dieses Jahr ist auch wieder vom Feinsten, heute konnte ich ganz pünktlich die vierte Karte an meine Leiste hängen. Habt lieben Dank:
Mareike*
Anna
Daniela
und Manu




 Tabea und Michaela* haben mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen mit ihrem Schwarz -Weiß -Kontrast. Sie scheinen meinen gusseisernen Adventsteller gekannt zu haben...







Die Schäfchen sind mir in Bethlehem über den Weg gelaufen und fühlen sich hier ganz wohl...




Einen lichtvollen Advent Euch allen! 
*die Sternchen verweisen auf Verlinkung, die nichts ist als dankbares Teilen 

Donnerstag, 8. November 2018

Plastik. Und so...

Bis es unseren Politikern einfällt, dass die Welt noch kränker wird, wenn man die Autolobby und die Verpackungsindustrie weiter fast uneingeschränkt ihren Geschäften wie gehabt nachgehen lässt- nach dem Motto: Ach so, Erde kaputt? Nehmen wir ne neue....
müssen wir unsere Köpfe selber anstrengen.

Obwohl ich ja der Meinung bin, wir wählen unsere Volksvertreter, damit sie dem Volke dienen und also das Beste für die Menschen tun. Ergo das Beste für die Umwelt. Ergo umweltschonendes Verhalten belohnen, umweltschädliches Verhalten teuer machen. Beim Einzelnen sowie bei der Industrie. Und zwar radikal. Nicht Ohrenstäbchen verbieten und gleichzeitig Braunkohle verfeuern lassen wie im 19. Jahrhundert...HALLO!!!
Sie müssen es steuern. 
Und wir müssten uns drauf verlassen können.

 Aber sie tun es nicht.
Und wir können uns nicht drauf verlassen.
 Also denke ich.
Mein Kopf sagt zum Plastik:
1. eigentlich Sache der Politiker, aber die brauchen noch. 
2. es muss doch möglich sein, den Plastikeinkauf zu reduzieren, ohne das doppelte für Lebensmittel auszugeben. (Belohnen statt bestrafen!)
3. Es muss nicht 0% werden, aber erheblich weniger.





Nun habe ich es geschafft, ohne viel Aufwand, den Inhalt des gelben Sackes auf weniger als 1/3 zu schrumpfen:

1. Obst und Gemüse prinzipiell, egal wo ich einkaufe, nur unverpackt. Das meiste kaufe ich sowieso auf unserem tollen Wochenmarkt und bringe genug Beutel dorthin. Auch Käse und wenn man will Fleisch kann man hier bekommen, und inzwischen ist es auch normal seine Dosen oder( ich) Gläser mitzubringen.
Auch im Supermarkt kaufe ich Gemüse nur unverpackt. Das andere lasse ich liegen, ( hier finde ich die in Folien verschweißten Biogurken immer besonders absurd)

2. Getränke nur in Glasflaschen. Wir haben einen tollen Getränkelieferservice. Es ist bekannt, dass Plastikflaschen, auch echte Mehrwegflaschen, diverse Stoffe an die Getränke abgeben. Viele davon sind unseren Hormonen sehr ähnlich. Was damit feinstofflich all den Menschen passiert ist überhaupt nicht erforscht. Ganz abgesehen von dem- Plastik eben...

3. Milch in Glasflaschen. Yoghurt mache ich selbst. Das dauert in der Woche zusammengerechnet vielleicht 10 Minuten. Der Rest ist Warten... :-)

4. Kekse und Gebäck mache ich selbst. Schmeckt besser und ich weiß was drin ist.

5. Schampoo, Seifen und Co benutze ich , wenn überhaupt, sehr sparsam. Und nein, ich müffel nicht.

6. Reinigungsmittel: Waschmittel im Pappkarton, ansonsten siehe Punkt 5

7. Ansonsten überlege ich beim Einkauf immer kurz: Brauch ich das wirklich?




Natürlich gibt es trotzdem immer noch viel zu viel Plastik durch mein Dasein hier auf Erden. Aber 2/3 weniger hat mich echt gefreut. 


Und nun zum Verkehr:

Münster, meine Stadt, ist eine Fahrradstadt und das ist wunderbar.





Ich habe ein Auto. Das steht, wenn ich in Münster bin, 98 % der Zeit dumm rum. Leihen kann es jeder der mich fragt. 

 
...nein, das ist nicht mein Auto...


Ehrlichgesagt habe ich es nur, weil ich ca. 10x im Jahr damit in meine Landhäuschenwerkstatt nach Besenhausen fahre und IMMER große Stücke hin und her transportieren muss.
Ich überlege schon ziemlich lange, wie ich das anders organisieren könnte. Ist mir aber noch nichts eingefallen, was wirklich funktionieren würde. Ganz abgesehen von den grottenschlechten Zugverbindungen. :-(



 Mein Vorschlag gegen Stau, CO2 und Feinstaub, Herr Scheuer :

Jede r Bürger in bis 18 Jahren bekommt eine "Bahncard 100". Jede r ab 18 Jahren, der/die kein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor fährt und besitzt bekommt eine "Bahncard 100". Finanzierung: Kein Problem, wenn das Geld für den Strassenbau größtenteils verschoben wird auf den ÖPV. 
Güter ebenfalls auf die Schiene, reduzieren durch Steuerung der Verpackungsmengen( wobei da natürlich andere Ministerien zur Zusammenarbeit bereit sein müssen)
Auch im Verkehr gilt: Umweltverträgliches Verhalten belohnen, nicht bestrafen! 


Zu meinem Transportproblem fällt mir noch ein Bild von Früher ein:
Jeder Zug hatte einen Gepäckwagen. Da verstaute man alles was sperrig war. Es war normal, dass beim Halt des Zuges Leute sich ihre Fahrräder, große Koffer oder Kisten dort abholten. Das ging ganz schnell, ein Schaffner organisierte das. Das wäre dann auch was für meine Bilder....Und mein kleines Klapprad....

Ach wär das schön!
Und unsere Wohnstrassen würden wieder sichtbar, bespielbar, schlenderbar.
Unsere Plätze wieder zum Verweilen einladen statt zum Autoparken.
In Holland kann man in vielen Städten sehen, wie das gehen kann.
Aber da gibt es auch keine Autoindustrie...
Mensch, Mensch....

  

Freitag, 2. November 2018

Zurück aus Israel...

so eine Ratlosigkeit hat noch keine Reise bei mir ausgelöst.
Schönheit von Orten und Landschaft, große Herzlichkeit und Gastfreundschaft, gruselige Heiligkeits- Hysterie, unerträgliche Rechthaberei, Schickanen, die man nur erahnen kann, Leidenschaft für die eigene Sache, unbeschreibliche Ausbeutung der Natur, Fleiß und Engagement, Trostlosigkeit und Elend, blühende Gärten, Ordnung, Wild wuchernde Müllhalden, Schuldzuweisungen, Halbwahrheiten und Überheblichkeiten, Schuldgefühle, Verständnis....

Bilder und Berichte gibt es genug. Da muss ich nichts mehr zeigen.
Außer ein paar Skizzen am Wege vielleicht...



 

Zu Hause erwartete mich schöne Post von ihr *klick und ihr *klick.



                                                         
                                                    *





Vielen Dank Euch Beiden!
Es freut mich, dass meine Täubchen fliegen. Ich glaube ja sehr an Energien. 
Frieden denken macht friedlich.


Auf das Advents Post Projekt von Tabea und Michaela freue ich mich auch sehr und schwelge schon in Schwarz und Weiß.
was seid Ihr doch für Inspiratorinnen!






Ganz unvermutet hatte ich als Unterstützerin ja einen Preis beim Post Kunst Werk gewonnen. Die Firma, bei der ich was bestellen durfte erwähne ich hier nicht, wegen Werbung und so .
Jedenfalls habe ich mir 2 Meter von diesem wunderbaren Wolletamine bestellt, diesem Zauberstoff, den man färben, bedrucken, besticken, bemalen...kann und ihn dann z.B. einfach mit in die 40 Grad Wäsche schmeißt und er wunderbar zusammenfilzt und weich wie Babywäsche wird. 






Ich habe einfach ein bisschen mit der Maschine drauf rumgestickt und zwei große weiche Schals erhalten nach der Wäsche. 









Gestern habe ich meinen lieben Toten Lichter angezündet.
Das schafft Nähe.


Einen schönen Novemberanfang Euch! 

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Inzwischen...


... habe ich Erntedank gefeiert...




... und in Birnen, Quitten, Ingwer und Zimt geschwelgt.





...und habe überhaupt die Farben und das Licht dieses Oktobers genossen...




 ...habe der kleinen Luna (dem Lieblingszwergdackel der mittleren Tochter) ein Winterjäckchen genäht...





...der ältesten Tochter ( die, da bin ich mütterlich stolz, den Kulturpreis der Stadt Kassel gewonnen hat mit ihrer BuchkinderKassel- Werkstatt) und den Enkelmädchen die Enkelmädchen gemalt...











 ... für ihre neue Wohnung, die ich ein bisschen mitgeholfen habe zu renovieren...







...für einen Freund male ich grade seine Enkelsöhne...





 ... die  jüngste Tochter ist nach einem Jahr Studium in YogYarkarta wohl und ganz erstmal zurückgekehrt und wieder in ihre Studienstadt gezogen.
So viele Menschen in Indonesien hat die jüngste Kathastrophe dort das Leben gekostet! So dünn ist die Erdkruste dort. So dünn die Wand zwischen Leben und Tod.

Ein Glück ist es, dann auch ein erwachsenes Kind zu umarmen und eine Zeit beieinander sein zu können.
 




... freue ich mich immer noch sehr an meinen SommerPostKunstWerken...




...und habe so ein Extra-Glück, dass ich bei der PostKunstWerk- Verlosung doch glatt den ersten Preis gewonnen habe!

Tabea und Michaela bei ihrer vielen Arbeit zu unterstützen(klick), die sie sich für uns machen, um drei mal im Jahr diese tolle Aktion zu organisieren, finde ich eigentlich selbstverständlich. Dass ich nun dadurch auch noch einen Preis gewinne- das ist doppeltes Glück!
Ansonsten schneide ich immer noch kleine Tauben aus (klick, klick) und fahre bald, in einer Woche,  in den Schmelztigel so vieler Konflikte, nach Israel. Eine Freundin ist schon seit einiger Zeit dort, sie macht wichtige politische Arbeit, und ich bin gespannt, sie dort zu treffen.
Euch allen eine goldene Zeit! Shalom!

 

  

Samstag, 15. September 2018

Seebrücke
Aus gegebenem Anlass hier der Text eines kleinen Beitrags bei der heutigen Münsteraner Seebrückendemo.
Da wir aus unserer Gemeinde heraus eine Mahnwache angeleiert haben, wurden wir gebeten, einen Redebeitrag aus christlicher Sicht beizusteuern. Das habe ich gern getan und da mich einige Teilnehmer fragten, ob sie das Manuskript haben könnten, habe ich ihnen gesagt, sie sollen bei "strohzugold" schauen.
Hier nun also mein Text:

Liebe Leute,

warum ich als Christin hier mitmache. Darüber soll ich ein paar Worte sagen.
Aber da muss ich was vorschicken:
Ich stehe hier als Lisa Kötter, mit einer Haltung , die ich mit Millionen Menschen teile. Mit Muslimen, Atheisten, Agnostikern, Juden, Buddhisten , Christen aller Coleur und und und...:
Uns alle verbindet eine menschliche Haltung.

Warum möchte ich dann als Christin hier was sagen?

Weil es , nicht nur in unserem Lande, tatsächlich Menschen gibt, die von einer „Rettung des christlichen Abendlandes“ sprechen oder schreien, damit aber in Wirklichkeit Abschottung und Ausgrenzung meinen. 
Sie haben Angst um Weihnachtsmärkte, aber wissen nichts davon( oder verschweigen es wohlweisslich...), dass Weihnachten kein Glühwein und süßerdieGlockennieklingen- Fest ist, sondern  dass dieses Ereignis vor 2000 Jahren der harte Beginn einer knallharten Lebensgeschichte war.....Mit Obdachlosigkeit, Flucht, Armut, mit Ausgrenzung, Verleumdung  und Hinrichtung.

Und freilich auch mit einer Botschaft. Und nun also:
Warum es für mich als Christin unumgänglich ist, die „Seebrücke“  zu unterstützen:

Als Christin kann ich keinem menschlichen Leid achselzuckend oder gleichgültig gegenüberstehen. Egal, ob ich es bei mir vor der Haustür sehe oder es über die Medien zu mir gelangt.
Als Christin kann ich auch keine politische Haltung oder politisches Handeln gutheißen, welches Elend und Sterben billigend in Kauf nimmt, um Ziele wie Abschreckung und Abschottung zu erreichen.

Diese Art des politischen Handelns ist populistisch. Sie ist menschenverachtend.

Das Schlimme an populistischen politischen Strömungen war und ist ja, dass es für sie Menschen gibt, auf die es nicht ankommt. Deren Leben und das ihrer Kinder und Nachkommen keine Rolle spielt und spielen soll in unserer Welt...

Papst Franziskus bezeichnet diese Haltung im Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ als „Ausschließen“ (Kap. 53,f) :
Er sagt darin, dass mit der Ausschließung  von Menschen ihre Zugehörigkeit zur Gesellschaft an der Wurzel getroffen ist. Die Ausgeschlossenen befinden sich nicht einfach in der Unterschicht oder am Rande der Gesellschaften, sie werden nicht einfach nur ausgebeutet und gehören zu den Machtlosen. Sondern sie stehen draußen. 
Sie sind Müll, „Abfall“

Weiter spricht er von einer tiefen anthropologischen Krise unserer Gesellschaften: 
Der Leugnung des Vorrangs des Menschen. 
Stattdessen sieht er eine „ neue erbarmungslose Form im Fetischismus des Geldes und der Diktatur einer Wirtschaft ohne Gesicht“ ( Kap. 55)

Durch die heutige Autonomie der Märkte, so Franziskus, wird das Kontrollrecht der Staaten bestritten, über den Schutz des Gemeinwohls zu wachen.( Kap. 56)

Ich persönlich würde jedem Politiker, bei dem diese Gesinnung in seinem politischen Denken und Tun zu Tage tritt, nahelegen, keiner Partei  angehören zu dürfen, die ein christliches „C“ im Namen führt,

Seit es Menschen gibt mit ihren Sehnsüchten nach einem guten Leben, nach ethischen Lebensweisen, nach Spiritualität und Geborgenheit, die sie ausdrücken in Märchen, Geschichten, Poesie und heiligen Schriften, haben sie sich auf den Weg gemacht, ihr Glück zu suchen. Bei all den Kleinsten Brüdern der Brüder Grimm, bei all den armen Töchtern in unseren modernen Film-Märchen akzeptieren wir dieses Streben nach einem guten Leben,  freuen uns, wenn den Helden und Heldinnen  ein Happy End beschieden ist....
Kämpfen sich aber unsere Zeitgenossen unter größten Gefahren und  oft genug unter  schwierigsten, oft gewalttätigen Umständen bis zu uns durch, bezeichnen wir sie  abwertend  und hämisch als Wirtschaftsflüchtlinge oder belegen sie mit schlimmeren Bezeichnungen. Damit sprechen wir ihnen das Recht ab, nach einem besseren Leben zu suchen.

Dieser Jesus Christus hat uns eine neue Sicht auf Gott gezeigt, indem er ihn mit Papa anredete und als liebendes Gegenüber begriff.  Nicht mehr zitternd vor Furcht als rachsüchtigen eifersüchtigen Patriarchen. 
Er wollte uns zeigen, wie wir miteinander leben können: Solidarisch.  Mit einer unbedingten Hinwendung zum Nächsten, zum „ geringsten Bruder“ . Das ist überhaupt nicht herablassend gemeint, denn dieser Geringste ist immer das Göttliche im Nächsten.
Wir sind alle Gottes geliebte Kinder. Und das ist nichts Geringes.  Namaste, der Gruß der Hindus meint das Gleiche: Ich ehre das Göttliche in Dir.

Wir müssen  uns umeinander kümmern.
Unbedingt! Da gibt es gar kein wenn und aber!!!
Wir Christen haben es da eigentlich gut. Denn wir haben noch etwas mit auf den Weg bekommen und  da sind wir wieder bei Weihnachten, denn da schallt es aus 1000 Engelkehlen: Ein lautes, stärkendes „Fürchte Dich nicht!“
Wir sind nämlich Erlöste. Alle. Wir alle.
Es kommt auf jeden Menschen an. Jedes Leben ist kostbar, jedes Leben ist heilig.

Darum: Sichere Häfen!
Rettet die Menschen!  Und nehmt sie auf in unserer Mitte!
Um Gottes Willen, rettet die Menschen!



Am Mittwoch wird Münsters Rat entscheiden, ob die Stadt bereit ist zusätzlich zum Soll noch mehr Flüchtlinge aufzunehmen. So wie schon viele deutsche Städte.
Platz ist. Und Münster ist eine sehr reiche Stadt...

In der WN steht heute das Ergebnis einer Umfrage unter Münsters Bürgern: Über 60% sind demnach dafür, mehr Geflüchtete aufzunehmen. Gott sei Dank!
(leider lässt sich die Seite nicht im Internet aufrufen)