Freitag, 26. August 2016

Das Paradies gedruckt

und vergessen, zu fotografieren. 
Nur einige magere Bilder hab ich hier im Landexil.
Sie sind in meiner Lieblingstechnik, im Gellidruck entstanden, und auf Notenpapier gedruckt.














Und auf Atlasseiten, davon habe ich aber nur einen Pferchen- Ausschnitt






Es wird noch bis Mitte September dauern, bis ich all Eure Paradiespost öffnen kann. Denn erst dann kehre ich zurück in die Stadt. Bis dahin bin ich in Besenhausen. Viel zu tun für und bei der Ausstellung.

Und darum ist es hier auch ein bisschen still.

Mittwoch, 10. August 2016

Paradiesische Post

diese wunderbare Mail Art von Stefanie erreichte mich. Ein Sommerblumenfüllhorn. Ich bin schwer begeistert. 






und mit so kunstvoll geschriebener Adresse




Danke dir sehr, liebe Stefanie!

Damit habe ich das fünfte mal zwei paradiesisch schön bedruckte Bögen Papier bekommen, die wir Teilnehmerinnen der diesjährigen Sommer Mail Art am Ende zu einem Paradiesbuch zusammenbinden möchten.

Inzwischen habe ich schon fleißig, als Feierabend- Handarbeit,-statt Stricken sozusagen-, die koptische Bindung geübt. Damit ich die wunderbaren geschenkten Werke dieses Sommers auch würdig zusammenbinden kann.











ja, manchmal vernähte ich sogar kleinste Schnipsel auf passende Größe....aber nur manchmal :-)


Aus Druckresten, Malpapieren, "Schmierpapier"...wenn mir die Farben gefallen, kommt ja nix weg bei mir... wie bei so manchen anderen Bloggerinnen auch  ;-)

Dienstag, 9. August 2016

La Mer


Qu'on voit danser le long des golfes clairs

A des reflets d'argent

La mer

Des reflets changeants

Sous la pluie



La mer


Au ciel d'été confond

Ses blancs moutons

Avec les anges si purs

La mer bergère d'azur

Infinie



Voyez

Près des étangs

Ces grands roseaux mouillés

Voyez

Ces oiseaux blancs

Et ces maisons rouillées



La mer

Les a bercés

Le long des golfes clairs

Et d'une chanson d'amour

La mer

A bercé mon coeur pour la vie


Charles Trenet

Leider bin ich ja des Französischen nicht mächtig. Doch dieses wunderbarste Lied über das Meer liebte ich schon, bevor mir eine Freundin den Text übersetzte. Es gibt eben, ganz selten, Poesie, die verzaubert schon durch den Laut, bevor man den Inhalt erfassen kann. Ganz abgesehen von der Musik.

Im Moment habe ich die schöne Aufgabe, viele Bilder für Krankenzimmer zu malen. Gibt es wohltuende Bilder? Ist Meer wohltuend?
Hier ein paar Versuche. 
Nicht alle werden dort landen, einige werde ich auch in der Ausstellung (siehe Sidebar rechts oben) zeigen.































Wenn die letzten beiden Bilder Euch etwas aus der Reihe gefallen vorkommen, so seht Ihr ganz recht. Sie wurden inspiriert von einem Bild des Künstlers Axel Kargel, der 1932 in Stockholm geboren wurde, und das ich während meiner Schwedenreise im sehr tollen Kalmar Konstmuseum bewundert habe. Das Bild habe ich im Netz leider nicht gefunden.





Jedenfalls bin ich seit Wochen im Farbentauchgang. 





Montag, 1. August 2016

Paradiesische Pause

Grade bereite ich einen Skulpturen-Workshop vor



 für hier




 (Und freue mich schon sehr auf diese Tage:-))





Zwischendrin fiel mein Blick heute immer wieder auf diesen vielversprechenden Umschlag von Christine, den zu öffnen ich mir erst heute erlaubte. Und darauf habe ich mich schon das ganze Wochenende gefreut.






 ( und Freude ist gut gegen Weltenschrecken und -schwachsinn).... Also, Öffnungspause, Paradiespause, Freude!






Und weil man mit den Augen so lange spazierengehen kann zwischen all den wunderbaren Details, hier noch zwei Ausschnitte, die das erleichtern:





Wunderschön, oder?!
Hab vielen lieben Dank, liebe Christine!!

Mehr über das schöne Paradiesbuch-Sommer-Mail-Art-Projekt, das wieder einmal Michaela und Tabea so wunderbar ins Leben gerufen haben, erfahrt Ihr hier .

Ich wünsche uns allen genug Freude, damit unser Geist sich nicht dem Wüten der Welt ergibt, nicht abstumpft und nach einfachen Wahrheiten verlangt. 
Damit wir unsern Verstand und unser Herz zusammenhalten und offen bleiben für die Menschen um uns her und in der Ferne. 
Damit unsere Sehnsucht nach Gerechtigkeit bestehen bleibt. Und dass damit unsere Bereitschaft, endlich zu teilen, wachsen kann.
Damit die Hoffnung bleibt. Nicht nur für uns Satte.

Ein Paradies wird diese Erde niemals sein, solange Menschen auf ihr leben.
Aber dass unsere Erde für so viele schon immer und immer weiter zur Hölle wird, mit unserem Zutun, weil wir Ideen oder unsere Bequemlichkeiten für wichtiger erachten, als das Leben selbst, das ist eine Schande.

Und ich finde es unfassbar anmaßend, die deutsche Nationalhymne zu singen und auf der gleichen Veranstaltung die Todesstrafe in der Türkei zu fordern. 

Im Internet diese "Twitterperle"gefunden:
"Pro-Erdogan-Demo in Köln: Als demonstrierten Freilandhühner für Käfighaltung." 

Habt trotz dem eine freudenreiche Woche. Trotzt dem!