Donnerstag, 26. Oktober 2017

Von strohzugold
und goldenen Freuden

unser kleiner gewordener Wohnraum ist manchmal fast ein wenig überfordert mit all den Nachkommen, Wahl- und übrigen Verwandtschaften, die wir immer gerne auch über Nacht zu Besuch haben und denen wir niemals wegen Platzmangels absagen wollen würden...
( ich liebe die deutsche Grammatik)

Im Sommer gibt es ja neben unserem Gästezimmer noch das wildromantische Gartenhäuschen, in dem zwei sich liebende Menschen gut und igelwieeichhörnchennah übernachten können.


Doch der Sommer ist vorbei.

Ich fasse mich kurz: Ich wollte noch eine Übernachtungsmöglichkeit schaffen, die nicht erst lange matratzenschleppend  oder isomattenrückenunfreundlich daherkommt.

In meiner Kemenate, im Vorraum meiner Werkstatt sozusagen, ist Platz für ein Sofa, aber in einem Maß, dass es nicht gab oder wenn, dann nicht gefiel. 
Oder zu teuer... 
Im Keller stand noch ein Couchtisch vom Sperrmüll, genau 190 cm lang. Und in bequemer Sitzhöhe. Passte .




Resthölzer von alten Regalen standen auch noch rum. Und wurden passend gesägt.



Alles zusammengeschraubt passte genau in die Nische.




ein paar Kissen fanden sich, eine Kinderfaltmatratze unter der vor Jahren genähten Yogamatte (aus einer Schurwolleinziehdecke,  schranklagerndem Flanell sowie Wollstoff), daneben noch zwei weiße Holzkästen zum Abstellen der Kaffeetasse.


Fertig. Platz für meine Lesestündchen und einen schlafenden Menschen unter einsachsig. 0 €. 0 Abfall. Und endlich ein Grund mal wieder ein paar Kissenbezüge zu nähen. Ein neuer ist schon dabei...







So. Und nun kann ich noch drei Postfreuden zeigen.

Ihr wunderschönes Ginkofoto wollte farblich sofort zu den duftenden Quitten



Ihre herbstgoldzarten Blätterdrucke ( die ich Glückspilz aufgrund ihres 2-jährigen Blogjubiläums bekam- GLÜCKWUNSCH!! ) standen den vergehenden Hortensien schön




Und ihre dreiecksmuster-inspirierte Sternenpoesie nahm schon mal Platz auf meinem Gotland  Schaffellstück, bevor sie in meine manoische Sammlung hüpft.


Danke, Ihr Lieben!

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Muster im Oktober
und das letzte Sommerblau

Michaela ruft im Oktober auf zu Dreiecks- und Zickzackmustern.
Diese kleine Girlande hängt schon länger an einem meiner Fenster und dreieckt da so ins Thema...







...dass ich Lust bekam, noch eine Papp-Girlande zu nähen. 
Zwei Dreiecke können eine Raute ergeben.





 Schneidet man aus einem recht kleinen( so 30x40 cm) angemalten Stück Wellpappe viele Rauten aus ( zickzackzickzack), bleiben an den Enden immer Dreiecke übrig,





die die Rauten schön auflockern






und aneinandergenäht stolze 7 Meter ergeben.







Die kann man zu ordentlichen Mustern legen,








oder den Zufall mustern lassen.




die Girlande war farblich eine Vorfreude auf diese Woche, die wir beim Sohn am Atlantik verbringen.




 Zu Hause rahmt sie das Fenster zum herbstlichen Garten.



Eine nachsommerliche Freude sind die beiden Blaudrucke:



Mond bannt zarte Blättrigkeit auf ihr Stoffquadrat( das ich erst nach meinem Besenhausenaufenthalt zu Hause vorfand)





 Mano besonnte Schlüssellöcher. Echt manisch.
Und schickte mir ein Extraexemplar.
Nebst Ginko-Karte, die in mein Mano-Karten-Buch wanderte.
Ja, Mano, so viele echte Manos schwirren schon, nein liegen ganz ordentlich, bei mir rum!!

DANKESCHÖN Euch beiden!! 

Montag, 9. Oktober 2017

"Das ist ein menschenunwürdiges Geschachere, bei dem gesichtswahrend auf Kosten der Schutzbedürftigen eine menschenrechtswidrige Lösung der Öffentlichkeit präsentiert wird."
sagt der Geschäftsführer von Proasyl über die Merkel-Seehoferschen "Gespräche".
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Gewinnen wird dadurch einzig die menschenverachtende Neu- Rechte.

Und Menschen dieser Gesinnung werden immer das "Original" bevorzugen.

So wende ich mich heute lieber einem anderen Blau zu.




Bin dann mal am Atlantik. Von dort wird es eine Meldung geben- ich habe da was vorbereitet...
 Hach, ich bin so gut organisiert!


...warum Blogger heute meinen Post mit weißen Balken hinterlegt, weiß ich nicht. Nehme es als helles Zeichen...


Freitag, 6. Oktober 2017

Endlich mal wieder Freitagsblumen!

Gestern war ich auf dem Grab meiner Mutter die Röschen schneiden, da sah ich auf dem friedhöflichen Kompost dieses unwahrscheinlich schöne Blau und Grün aus den Pflanzenabfällen leuchten.











 Diese kleine Mini-Hortensienblüte und das Bündelchen grüne Astern musste ich einfach aus dem Abfallhaufen ziehen.
Nun erfreuen sie uns Lebende noch einige Tage.




Blumen- Strohzugold für Holunderblütchen


Donnerstag, 5. Oktober 2017

in gestohlenen Minuten,
sogar Stunden
draußen Wind und Oktober,
drinnen etwas Stille mit Farben.
Zum Wohlsein.


                                               immer wieder am Birkenbild arbeiten. ca. 70x100, Acryl
                                                      ...mal schauen, was draus wird...



ein Versuch Gellidruck mit Tusche, vielversprechend.




Aquarellversuch mit Täubchen



Vom Sommer gibt es noch was zu erzählen: zwei blaue Post-Geschichten bin ich noch schuldig. Demnächst.