Als Kind war das Ende der Welt für mich ein bodenloser Abgrund im Ozean.
Heute ist das Ende der Welt für mich die Abwesenheit von Gnade, Gnadenlosigkeit.
In Momenten, die Schutzsuchende in Clausnitz oder anderswo in unserem hysterisierten Land erleben müssen, da kommt sie zum Vorschein. Bedrohlicher als jede Umweltkatastrophe. Weil sie menschliche Verrohung zeigt. Die schneller um sich greift als ein Flächenbrand.
Lasst uns goldene Netze spannen,
und fröhlich, auch wütend, laut dabei sein.
Lasst uns den Ankommenden zeigen, dass wir, und nicht die grölenden Hetzer und Menschenverachter, die Mehrheit stellen in diesem Land.
Auch wenn unsere Regierung, und speziell die wahlkämpfenden Damen und Herren (ich nehme ausdrücklich, und das nicht aus Parteisympathie, Angela Merkel aus) sich nicht entblöden, die Hassprediger in ihrer Gnadenlosigkeit nicht allein zu lassen: Überhäufen wir diese Volksvertreter mit Emails unseres Nicht-Einverstandenseins ( man kann allen Politikern Emails schreiben!!!).
Wie wäre es mit 5 Millionen Demonstranten gegen die Petris, Höckes, Klöckners und Seehofers mitsamt ihren Nach- und-Vorläufern, und für ein Miteinander und partnerschaftliches Umgehen mit Gästen und Neubürgern. Wie organisiert man sowas?
Lasst uns goldene Netzte spannen. Im persönlichen Umfeld machen das so viele von uns. Aber wir müssen uns zeigen, wie auch Smilla es getan hat, wie es im Moment( nach Jahrzehnten des Dahindümpelns) die Kirchen tun.
Habt Ihr noch Ideen?
Das sind doch schon Ideen! Hoffe, ich komme in dieser Woche noch etwas dazu, sie ist arg kurz aus persönlichen Gründen...
AntwortenLöschenGLG
Astrid
ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll, liebe lisa. ich bin entsetzt, schockiert und extrem wütend, weiß aber im moment noch keinen weg.
AntwortenLöschenbald vielleicht mehr.
lg, mano
Ich bin in Sachsen zz. und fand heute das: http://nicobruenjes.de/2016/02/karlo-tobler-faehrt-nach-clausnitz/ und jede Menge Litfasssäulen mit der Ankündigung von Talks im Grassi zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen, regelmäßig einmal im Monat. Zz. fühle ich mich im Dorf und ohne Auto dann doch ein bisschen außen vor..., zeige aber trotzdem Flagge ;-). Gerade erschienen: http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/%22Refugees-Welcome%22/Mathis-Oberhof/Goldmann-TB/e499758.rhd. Und in Bautzen leben auch nicht nur die, die über brennende Häuser jubeln: http://wie-kann-ich-helfen.info/bautzen-ist-bunt-hilft-fluechtlingen-und-stellt-sich-offen-gegen-rechts/3029#more-3029. Liebste Grüße Ghislana
AntwortenLöschenja, Carlo Toblers Bericht hatte ich auch schon gelesen. Und war sehr berührt...
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