Dienstag, 21. April 2020

Maske. Keine Ausrede!
In unserer Stadt ist ab kommendem Montag Maskenpflicht...
Kein Problem!
Jede*r wird ein T-Shirt,Unterhemd o.ähnl. aus Baumwolljersey überhaben.
Und eine Schere.
Daraus, ohne zu nähen, ohne Gummi in fünf Minuten eine, oder gleich zwei, gut sitzende Maske(n) schneidern- nein, schneiden.

Und so gehts:

1. T-Shirt suchen




2. Glatt hinlegen und ein Rechteck 27x24 cm aufzeichnen und     ausschneiden (ergibt pro Shirt zwei Rechtecke). 
(Die 27 cm-Seite ist die dehnbare, also die Querseite des Shirts)



3. Das Rechteck halb falten und wie auf dem Bild einschneiden
(durch beide Stofflagen hindurch)




4. Fertig. So sieht die Maske dann aus.




Oder so. ( Stoffbruch nach oben tragen)


 Keine medizinische Virenschutz-Maske! 
Sterilisieren, wie von Virologen empfohlen, durch heiße Wäsche, 80 Grad Backofen, Heiß bügeln oder Microwelle.

Freitag, 3. April 2020

Ostern

viele sind traurig, dass das alljährliche Familientreffen, der österliche Brunch mit Freunden, die Reise zu den Großeltern...dieses Jahr ausfällt.
Fast fällt es ein wenig schwer, sich über das Licht, die wärmende Sonne, das Vogelkonzert, über all das Wachsen und das erwachende Leben richtig zu freuen.
Da sind Sorgen, Überforderung, Mitleid, zu viel Arbeit...oder zu wenig. Jede*r trägt daran.
 
Aber, ob gläubig oder nicht: Ostern ist die Zeit des wiedererwachenden Lebens. Und das feiern wir eigentlich alle  gerne.

Ich greife hier eine Idee aus Süddeutschland auf und fände es toll, wenn sie ein bisschen einsickern würde in unsere Dorf- und Stadt- gemeinschaften:

Schmückt Eure Fenster, ganz nach Geschmack und Gesinnung österlich, frühlingshaft. Vielleicht mit einer Botschaft an Nachbarn und zweisame Oster- Spaziergänger. 

Ich habe es, erstmal in Richtung Garten, schon mal ausprobiert:
 




 Auf Verpackungsfolie( hier: von Leinwänden) habe ich mit weißer Farbe meine Botschaft gemalt.




 Die Folie habe ich mit etwas Tesafilm von innen an das Fenster geklebt. Ein paar Grünpflanzen darunter, eine Kerze...




Und draußen ein paar grünende Zweige dazugestellt. 
Erstmal nur zwei ausgepustete Eier. Mehr habe ich noch nicht...:-)




Fertig ist ein freundlicher Ostergruß in die Welt.



Wenn Viele mitmachen, gibt es viel zu sehen und zu freuen an Ostern.

Bleiben wir verbunden! 

Montag, 30. März 2020

Sehr schnelle Maske

 Darum auch gut geeignet für "Massen"produktion. 
Hier aus Leinentischdecke und TShirt. Kochbar oder im Backofen bei 80 Grad sterilisierbar. So empfiehlt es der Virologe.


Zum sich selbst und andere schützen, zur Höflichkeit, zum Schenken, zum Zeitvertreib.
Nicht zertifiziert, aber besser als nix. 















Mittwoch, 4. März 2020


 WIR sind mehr. Seien wir laut und deutlich!





BITTE DIESEN BRIEF KOPIEREN UND SO (ODER ÄHNLICH) AN FRAU VON DER LEYEN SCHICKEN:
ec-president-vdl@ec.europa.eu



Sehr geehrte Frau von der Leyen,
gestern sah ich Berichterstattungen über Ihre Reise an die Türkisch - Griechische Grenze. Ich sah Ihr buchstäbliches Überfliegen der Situation und hörte die von Ihnen geäußerten Konsequenzen, die aus der "Situation" erfolgen soll:
Das Wort "Hilfe" gebrauchen Sie nur im Zusammenhang damit, Griechenland zu helfen, die Europäischen Grenzen zu "sichern". Das heißt, Hilfesuchende wie Invasoren zu behandeln.

Daraus kann ich nur noch schließen, dass die europäischen Werte, dass die christlichen Werte an dieser Grenze, genau wie in den sogenannten Flüchtlingslagern auf Lesbos, gerade endgültig zugrunde gehen.

Ich bin Christin und verstehe den Minimalkonsenz, den wir Christen verstanden haben sollten von der Botschaft des Jesus von Nazareth darin, dass wir Gottes Liebe sichtbar machen sollen zwischen den Menschen. Das nennt man z.B. Barmherzigkeit.
Nach den unvergleichlichen Grauen der ersten Häfte des letzten Jahrhunderts hatte Deutschland sich dieser Werte wieder erinnert, Europa war ein Hoffnungsschimmer gegen die Barbarei.
Und nun geht diese Hoffnung mit jedem Einsatz gegen die hilfesuchenden Menschen verloren.


Ich habe, genau wie Sie, mitbekommen, dass allein in Deutschland über 140 Städte bereit sind, und das auch öffentlich erklärt haben, die Menschen, vor allem die Familien mit Kindern, aufzunehmen, denen das Leben auf Lesbos nur noch eine einzige Qual ist.
Das alles wissen wir und wissen Sie. Tausende stehen bereit, zu helfen. Und Sie öffnen keinen sicheren Korridor für die Familien, für die Kinder, die verkommen in diesen grauenhaften Lagern.
Mit diesen Menschen, die wir dort verkommen lassen, verkommt unsere Würde.

Wir lassen die Würde Europas verkommen. Ich schäme mich zutiefst!

Ich fordere Sie auf, unverzüglich sichere geordnete Wege für die leidenden Menschen in den Lagern von Lesbos zu bahnen.
Lassen Sie sich nicht von rechten Hetzern und damit von der Angst vor Wahlen vor sich hertreiben. Auch nicht von erpresserischen Despoten wie Herrn Erdogan. Diese sind nur lauter. Aber WIR sind mehr.

Ich appelliere als Christin, als Europäerin und als deutsche Bürgerin: Opfern Sie nicht die Menschen und die Würde Europas.
Sonst sind wir verloren!


Hochachtungsvoll