Mittwoch, 26. Juli 2017

Sonne und Wind
Spiele
(im Mobile-Fieber)

Nach tagelangem Tüfteln hatte ich endlich mithilfe der schlauen Youtube- Handwerker gelernt, dass man beim Mobilebauen die Balance immer von unten her erarbeitet, nicht von oben.
Wie im Leben halt  :-)

Ich zeige hier mal nur  zwei Ergebnisse, die nach diesem sehr hilfreichen Aha-Erlebnis entstanden. ( mein vorheriges Herumgetüftel zu beschreiben erspare ich Euch und mir jetzt mal. Ich war überzeugt, dass ich erst Mathematik studieren muss...)

Natürlich lässt sich so ein filigranes Sonnenmobile zwischen Holzwand und Wein nicht sehr gut fotografieren. (Aber es passt doch zum Sonnenmustermittwoch von Michaela, oder?) 
Tanzende Sönnchen also. Sie mustern sich ständig neu.







Also vor der grauen Wand. 








Und gleich noch ein zweites , Sonnenuntergangstanz











Die Mobiles sind aus Hemdenpappe, einfachem Rödeldraht und Baumwollzwirn gebaut. Das gelbe bekommt noch Gegengewicht von einem neuseeländischen Gletscherstein.
Solche Windspiele zu machen ist eine wunderbar beruhigende Tätigkeit, und gut geeignet für Sommerregentage.

Das Problem ist, dass sie unheimlich viel Platz brauchen, um frei tanzen zu können. Man kann ja nicht alle Zimmerdecken voll- hängen, wie sieht das denn aus!

Man kann sie aber auf ausreichend großen Pappen vertüddelsicher ganz flach aufkleben und so transportieren und auch aufheben. 
Das ist ein Argument, mehr davon zu machen.
Na Gott sei Dank!










Montag, 24. Juli 2017

Post-Kunst-Werk *

 Für die Sommerpostkunst, - von Michaela und Tabea, wie immer mit Leidenschaft und Sachverstand ausgedacht, und nun sogar mit eigenem Blog!-
habe ich Cyanotypien hergestellt.





Gleich habe ich mich für diese Technik entschieden und die Portionsfläschchen mit den nötigen Chemikalien im Internet bestellt. 

Ich finde die Möglichkeit, mithilfe eines Negativs eine Photographie auf den Stoff zu belichten, faszinierend. 
Aber für diese Sommerpost wollte ich lieber zeichnen, kritzeln, irgendwie Hand anlegen über die rein technischen Handgriffe hinaus. Verschiedene Motive kamen in die nähere Auswahl.

Kulidistelgekritzel...








Eddingkuhgemuhe...







Birkenschraffierungen...





... entschieden habe ich mich dann für diese Kraniche, die ich mit Edding direkt auf Folie gezeichnet habe.







Für eine Reihe von Versuchen jedoch, das habe ich schnell bemerkt, war die Portion der gelieferten Chemikalien knapp bemessen. Obwohl ich die linke Seite meiner Stoffstücke versiegelt habe( mit wasserlöslichem Papierkleber).
Zu wenig, um viele Fehler machen zu können und nach Herzenslust zu experimentieren. So gab es von jeder Vorlage zunächst nur einen Druck. Dann musste die Entscheidung fallen, denn es waren nur noch 7 Quadrate über.
Geschnitten hatte ich diese übrigens aus einem alten Leintuch.













Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir die Zutaten (in größerer Menge) im Chemikalienhandel bestellt und so vielleicht etwas perfektere Ergebnisse verschicken können. 











Meinen Fotoapparat hatte ich übrigens vergessen, so gibt es nur  schlechte Bilder von den frisch sonnengedruckten Stoffen. 

Nach dem Waschen in der Waschmaschine( mit Wollwaschmittel, ganz nach Anleitung) haben die Drucke viel Farbe eingebüßt. 

Keiner der Kranichdrucke ist fehlerlos. Was ich nicht schlimm finde. Nur die zum Teil fehlende Intensität der Farbe( aufgrund von Schleierwolken am Himmel beim Belichten?) finde ich schon schade.






Gerne würde ich es mit der Cyanotypie weiterprobieren.
Dann würde ich größere Mengen an Stoff vorbereiten und lichtgeschützt im Keller lagern, um in Ruhe bei entsprechendem Wetter vielleicht auch mal sehr große Stücke zu belichten. 
Das fände ich sehr reizvoll.



Für meine lieben Mitstreiterinnen  habe ich dann noch einen Kranichstempel geschnitzt, um passende Karten zu stempeln.







Nun hoffe ich, meine fehlerhaften aber fliegenden Kraniche bringen  Freude und eröffnen einen Reigen von sommerblauen Sonnenstundenbildern, auf den ich mich sehr freue. 

Dienstag, 18. Juli 2017

Kleinig
keiten

zur Freude 
(-nicht dass mir meine Hauptbeschäftigung im Moment, das Malen und immer wieder Überarbeiten der Bilder für das Krankenhaus, keine Freude macht-)
kleine Schächtelchen gebastelt, für eine Schneckenhausliebe ...









und viele freiheitsliebende Vögel...




in Tablett-Rahmen





unbekannte Heilige auf kaschierte Pappe gemalt







und eine Überraschung von ihr in der Post gefunden. Wunderbares Sonnenlichtbüchlein- oder nein, es ist ja Frühlingslicht! Für die Frühlingsmailartbücherei. 







Wunderbar, oder?! Danke!

Montag, 17. Juli 2017

Post o Kunst (*)

Blau gewordenes Sonnenlicht



auf dem Wege.




Die Stille hier und in Euren Kommentarspalten soll Euch nicht irritieren. Ich werde auch wieder gesprächiger. 
Demnächst erzähle ich etwas über meine Post Kunst.
Habt lichte Tage!